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Eine Stimme - viele Facetten

Maria Franz wurde in Kyiv in einer Musikerfamilie geboren und wuchs in Deutschland und Israel auf.

 

Vor ihrem Gesangsstudium absolvierte sie einen 2-Fach-B.A. in Geschichte und Musikwissenschaft sowie einen M.A. in Internationaler Friedensforschung und Mediation an den Universitäten Köln und Tel Aviv.

 

Als Singer-Songwriterin im Folk-Pop Genre bringt sie seit 2023 ihre eigene Musik heraus.

 

IM KLASSISCHEN LIED-BEREICH gilt ihre Liebe ganz besonders Franz Schubert sowie den Kammerkompositionen der Belcanto-Ära. Das von ihr kreierte sprach- und epochenübergreifende Programm „Heimat or not“ trifft - in einer Welt, die immer kleiner und doch immer einsamer wird - den Nerv der Zeit.

Besondere Erwähnung verdient ihr Auftritt bei den Koblenzer Mendelssohn-Tagen 2019, wo sie Lieder berühmter Komponistinnen, insbesondere Clara Schumann und Fanny Mendelssohn, präsentierte.

 

DAS THEATER, und besonders auch dessen interdisziplinärer Zweig, begleitet Maria Franz seit ihrer frühen Jugend.

Als 14-jährige debütierte sie an der Oper Bonn in B. Brittens Kinderoper „The little Sweep“ als Sophie. Im Studium meisterte sie die Rolle der Cleopatra in Händels "Giulio Cesare in Egitto" mit Bravour und als ausgebildeter Sopran traf sie 2021/22 am Theater und Orchester Heidelberg in der Rolle der Flora in „The Turn of the Screw“ erneut auf Britten. 2022 brillierte sie in einer Hauptpartie des musikalischen Schauspiels „Psychosa“ als Allegorische Frauenfigur auf dem Scheiterhaufen am Teatron Theater Arnsberg und beim tschechischen Dvořákova Festival in Olmütz sang sie im Finale der choreographierten Tanz-Oper „Durst“ das Publikum als Kronenchakra in ihren Bann. In zahlreichen freien Produktionen interpretierte sie zudem bereits mehrere Mozart-Partien, zunächst die Königin der Nacht, inzwischen Pamina aus „Die Zauberflöte“ sowie Susanna in „ Le Nozze die Figaro“.

Auch im Opern-Bereich liegt das Belcanto der Sängerin sehr am Herzen. Ihre Gesangstechnik, die sie bei Inessa Galante, Prof. Tamar Rachum, Judith Lindenbaum und Wolfgang Klose gelernt hat und nun mit Zlata Kherschberg-Reith perfektioniert, gründet auf dem Belcanto und zu ihren Traumpartien zählen insbesondere Amina in Bellinis „La Sonnambula“, Norina in Donizettis „Don Pasquale“ sowie Gilda in Verdis „Rigoletto“.

Wichtige musikalische Impulse erhielt sie zudem von Prof. Thomas Heyer, Andreas Scholl und Prof. Klesie- Kelly-Moog.

 

DAS KONZERT mit seiner besonderen Herausforderung, sich auch ohne Kostüm, nur durch die Musik, in fremde Rollen zu transportieren, reizt die junge Sängerin schließlich ganz besonders. 

Ihre Konzerttätigkeit läutete Franz noch während ihres Studiums mit zwei Konzerten an einem Tag 2016 ein - vormittags sang sie den Solo-Sopran in Faurés „Requiem“, abends eine Hauptpartie in der Uraufführung von Peter Garys moderner „20th Century Passion“ am Jerusalem Theatre. Es folgten unzählige Messen, Kantaten und Liederabende mit Werken von Bach, Monteverdi, Haydn, Mozart, Britten, Handel. Besonders der Solo Sopran I in Händels "Dixit Dominus" zählt zu Franz' Herzenspartien.

Nachdem sie sich 2023 mit Pergolesis „Stabat Mater“, Mozarts „Requiem“ und insbesondere Mozarts „Große Messe in c-Moll“ gleich mehrere Oratorien-Träume als Solistin verwirklichte, debütierte sie 2024 an der Kölner Philharmonie in der Partie der Sorge in Schumanns „Faust-Szenen“ und sang ihr erstes "Weihnachtsoratorium" von J.S. Bach.

Zu weiteren Sopran-Traumpartien zählen das „Gloria“ von Poulenc sowie Rossinis "Petite Messe Solennelle".

 

ENSEMBLE-ARBEIT bringt der jungen Sängerin sehr viel Freude. Als Studentin sang sie im Kammerchor und Kammeroktett der Buchmann Mehta School of Music Tel Aviv und ist inzwischen gern gesehener Gast der Zürcher Singakademie.

 

Ihre Solo- und Ensembletätigkeit führte sie bereits an viele renommierte Häuser wie die Kölner Philharmonie, Philharmonie Berlin, Liederhalle Stuttgart, Konzerthaus Freiburg, Tanzquartier Wien, Theater Bonn, Theater und Orchester Heidelberg, Israeli Opera Tel Aviv, Jerusalem Theatre, Haifa Concert Hall, Alma Hall Zichron Ya’akov, Rheinische Philharmonie Koblenz u.m.

2025 sieht u.a. die Veröffentlichung ihrer zweiten eigenen EP, "Scripts", in Zusammenarbeit mit dem Londoner Label Metric Acorn und Electronic Memory Studio Frankfurt, vor.

STAY TUNED.

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